Dienstag, 18. Februar 2014

Ja jaaaaa, lang ists her. Ich bin ein schlechter Blogger. Und schäme mich auch ein bisschen. Ich bin grad ziemlich eingespannt auf meiner Arbeit, so dass ich mich danach manchmal einfach gerne aufs Bett lege und still in die Luft starre. Oder eben im Netz rumgammele, aber unproduktiv, nur Blogs konsumierend und nicht schreibend. So ist das halt, und es wird wahrscheinlich auch nicht besser jetzt, wo die Tage langsam heller und länger werden und man eine Idee vom Frühling hat wenn man mittags aus dem Fenster guckt oder durch die Hasenheide flaniert.







Noch ein Einschub zu Job und Stress: Ich habe ja nur eine 30-Stunden-Woche und das ist an sich super und bringt einem Freizeitspass und kurze Arbeitstage. Oooooder: Man schafft seine Arbeit in den 30 Stunden nicht, sondern in 40, wird aber nicht für 40 bezahlt und lebt obendrein mit dem miesen Gefühl, zu langsam und ineffizient für seinen Job zu sein. Ich habe nun (nach mehreren halben und ganzen Nervenzusammenbrüchen und einem schrecklichen Freitag im Büro, trotz noch nicht abgeklungenem Mageninfekt, aus Panik vor überquellendem Emailpostfach am Montag) beschlossen, wirklich mal zu versuchen immer ruhig zu bleiben und nicht durchzudrehen, wenn mir wieder Sachen quer schießen, alles parallel erledigt werden sollmuss, Fristen nach vorne und nicht nach hinten verschoben werden und Kollegen sich für Sachen nicht verantwortlich fühlen, die sie gerade mal 5 Minuten kosten würden und die ich ansonsten auf Kilometer 12.000 auf meiner To-Do-Liste schreiben muss. Gna. Schon das Aufschreiben lässt mich grummeln. Aber nein, nein, nein, all diese Sachen sind noch viel schlimmer, wenn man sich von Ihnen runterziehen lässt und man Schnappatmung und Hitzewallungen bekommt.

Wenn man stattdessen psychomässig ein- und ausatmet, debil grinst und sich sagt, dass das alles gar nich so schlimm ist und man es schon hinkriegt, dann tut man eben dies, ganz ohne Herzinfarkt, Haarausfall und Hasstiraden. Man kriegt es fertig. Die Welt geht gar nicht unter. Und am besten nimmt man auch ganz in Ruhe die Mittagspause mit der netten Kollegen, der man schon 5 Mal abgesagt hat, anstatt am Schreibtisch zu versuchen, gegen den nahenden Feierabend anzuarbeiten.

Echt mal, ich bin ja noch Berufsanfängerin, und ich merke dass ich nich lange durchhalte, wenn ich mich nicht mal maßregele, was meinen Hang zum Sorgen und Meckern und Stressen mit dem Job angeht. Also, hier mein verspäteter Vorsatz für 2014 - Arbeitsmässig mal klarkommen. Is ja noch ein bisschen, bis zur Rente.

Entschuldigt den Trockenpost, nächstes mal gibt n flockigeres Thema!

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